From Nicolas Ledergerber, 10 Years ago, written in Plain Text.
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  1. KLISCHÉE – und das Klischee
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  3. Creator Nicolas Ledergerber
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  5. Talhof. Eine Bar, in St. Gallen, unserer Heimatstadt, wo sich seit 5 Jahren Jugendliche und Ältere treffen. Seit genau 5 Jahren. Ist doch ein Grund zum feiern, so etwas.
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  7. 8. / 9. Juni 2012. 2 Tage am besten festen. So lautete das Motto. Und 3 Tage am besten aufstellen, das war nötig. Bereits am Dienstag vorab kletterten die ersten Bühnenbauer und Lichttechniker durch die alte, umfunktionierte Turnhalle und errichteten was das Zeug hält. Eine grosse Bühne mit abgesperrtem Backstage-Bereich wurde aufgebaut, Unmengen von Kabel wurden verlegt. Soundanlage, Visuals, Strobo, Licht, alles musste vorbereitet werden. Und das beste, meiner Meinung nach, der DJ-Pult. Zwei grosse mit LED’s und Strobos beleuchtete Wassertänke (siehe Video unten). Ein Mittel zur Tanzanimation schlechthin. Noch nie so etwas gesehen.
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  9. Auch die musikalische Untermalung konnte sich durchaus sehen lassen. Am Freitag begannen die Lokalmatadoren von Waxing is Optional. Mit The Drops aus Basel folgte eine schweizweit aufstrebende Band. Darauf folgten One Sentence Supervisor aus Baden und das Berner DJ-Trio Klischée. Meine Güte, Klischée. Die waren der absolute Hammer. Mit Electroswing vom feinsten brachten Sie den Talhof zum Beben. Dann war der erste Abend vom Jubiläum auch schon vorbei.
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  11. Am Samstag Nachmittag ging es schon weiter mit Soundchecks, Umstrukturierungen, und sonstigem. Abends eröffneten Venetus Flos aus Basel den Reigen der Musikanten. Danach folgten Monophon, eine St. Galler Band, die mehr und mehr bekannt wird und diesjährig auch am Gurten-Festival vertreten sein wird. Auf Monophon folgte Kellerkind.
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  13. http://www.youtube.com/watch?v=4gTLT2sbI4E
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  15. Click here to view the video on YouTube.
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  17. So kamen an diesem Abend auch noch die Freunde der elektronischen Musik auf ihre Kosten. Kellerkind, ein junger Mann aus Bern, der bereits europaweit bekannt ist und schon in diversen Grossstädten unseres Kontinents seine Platten drehte, brachte jedes einzelne Bein im Talhof zum tanzen, ohne Ausnahme. Für einen gelungenen Ausklang bis in die frühen Morgenstunden sorgten die einheimischen DJ’s Friends with Displays und RüebliRecords.
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  19. Endlich konnte in St. Gallen wieder mal ein Bedürfnis der Jungen nach nächtelanger Party befriedigt werden. In der Brühlgasse darf ab 23 Uhr nicht mehr draussen gesessen werden. Im berühmtberüchtigten Bermudadreieck gehen ständig Klagen ein wegen dem Partyvolk, dass sich in den Gassen aufhält. Und das Kugl… ja was könnte man zum Kugl noch sagen. Es soll geschlossen werden, wegen eines einzigen Nachbars, der sich ab dem Lärm nervt. Das St. Galler Nachtleben ist momentan arg gebeutelt. Das Klischee der randalierenden Säufer überragt das Recht auf Party. Eigentlich schade.
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  21. Doch zurück zum Talhof: 950 Liter Bier, 750 Besucher, eine riesen Stimmung und am Samstag restlos ausverkauftes Haus. Publikum zwischen 15 Jahren und 40 Jahren, es war alles vorhanden. Alle kamen gut miteinander aus. Es wurde bis in die Taghelle durchgetanzt.Ohne Klage, ohne Nachbarn. Ein Beweis, dass eben doch noch was abgeht im beschaulichen St. Gallen. Kurz gesagt: es wurde 2 Tage am besten gefestet.
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  23. der Tag danach.
  24. der Tag danach.