- Das "missbrauchs"-ideologische Glaubenssystem
- „Ideologie: Impfstoff, der gegen das Denken immunisiert.“
- „Ideologie verstellt die Wahrnehmung der Menschen auf die Realität.“
- Während sonst bei gesellschaftlichen Phänomen und menschlichen Verhaltensformen Psychologen, Soziologen und Verhaltensforscher mit unterschiedlichen Ursachenhypothesen und vielschichtigen Erklärungsmodellen aufwarten, wird was sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern betrifft vor allem nur ein einziger Grund hervorgehoben: Die „krankhafte Veranlagung“ mancher Erwachsener nach Sex mit Kindern. Zwischenmenschliche Dynamiken und mögliche kindliche Bedürfnisse, Ambitionen und Wünsche werden gar nicht erst in Erwägung gezogen. Eine solch simple und plumpe Darstellung kommt der Masse der Bevölkerung entgegen, die einfache Antworten will, die noch zudem bestehende Vorurteile bekräftigen. Der französische Publizist und Politiker ALEXIS DE TOCQUEVILLE (1805 - 1859) sagte einmal:
- „»Das Publikum will eher die einfache Lüge als die komplizierte Wahrheit glauben«“ (Tocqueville, zit. in: Wisnewski 2013).
- Das „missbrauchs“-ideologische Glaubenssystem besteht aus festzementierten Vorstellungen und aus als unumstößlich geltende Dogmen. Dabei sind es immer wieder die gleichen Plattheiten, die behauptet und verkündet werden, für welche aber keine stichhaltigen Beweise anhand von Ergebnissen einer unabhängigen Forschung vorgelegt werden. Stattdessen beruft man sich zum großen Teil auf die subjektiven Aussagen von „Missbrauchsopfern“ und die Fachleute, Anti-„Missbrauchs“-AktivistInnen und Autoren einschlägiger Literatur zitieren sich gegenseitig in einem narrensicheren Zirkelschluss. Auch wenn die Behauptungen hin und wieder etwas anders formuliert werden, sind es immer wieder die gleichen Thesen die in der Fachliteratur, populistischen Büchern und den Medien auftauchen.